Nachhaltigkeitskonzept nach ESG Richtlinien

Hofmann-Rieg GmbH und RSB GmbH –
wo Nachhaltigkeit nicht nur eine Phrase ist

Hofmann-Rieg GmbH und RSB GmbH

Wo Nachhaltigkeit nicht nur eine Phrase ist

In Zeiten in denen zunehmende Ressourcenknappheit herrscht, die Klimaerwärmung ganze Lebensräume bedroht und die Energieerzeugung grundlegend überdacht werden muss, kommt Firmen eine besonders große Verantwortung zu.

Die häufig übermäßige Nutzung von Ressourcen bei gleichzeitig starker Produktion von Emissionen zwingt Unternehmen, sich intensiv mit Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

Die meisten Firmen tun das auch – zumindest in der Theorie. Kaum ein Unternehmen schreibt sich nicht auf die Fahne, dass es großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Worin genau sich die Bestrebungen zum Umweltschutz, zur Ressourcenschonung und zur Energieeinsparung allerdings zeigen, ist bei den meisten Firmen nicht wirklich ersichtlich. Nachhaltigkeit bleibt eine leere Phrase, ein Modebegriff , der zum guten Ton gehört. Wir von Hofmann-Rieg GmbH und RSB GmbH wollen wirklich etwas ändern. Nachhaltigkeit ist für uns nicht nur ein abstraktes Wort, sondern liegt uns wirklich am Herzen – das können wir durch zahlreiche aktuelle und geplante Projekte belegen.

Wir möchten unseren Kunden und allen Interessenten zeigen, dass wir halten, was wir versprechen. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen im Folgenden unser Portfolio von Maßnahmen zur Nachhaltigkeit genauer vor.

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

Unter diesen Punkt fallen alle Maßnahmen rund um den Umweltschutz. Dazu gehören beispielsweise der Ressourceneinsatz, die Beiträge zum Klimaschutz, die Abfall- und Schadstoffentsorgung oder die angestrebte Energieeffizienz.

Grünen Strom beziehen

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

Als Unternehmen mit langer Tradition wissen wir, dass Energie keine Selbstverständlichkeit ist.

Deshalb möchten wir bei der Beschaffung von Energie ab sofort und in Zukunft verstärkt auf die Herkunft des Stroms achten. Bereits jetzt greifen wir dabei auf nachhaltige Energietarife, also solche mit „Grünem Strom“, zurück. Das bedeutet, der Strom, den wir beziehen, stammt weitestgehend aus erneuerbaren Energien wie der Wind-, Wasser- oder Solarkraft. Doch als fortschrittliches Unternehmen reicht uns das noch nicht. Wir wollen nicht nur passiv, sondern aktiv den Ausbau der erneuerbaren Energien fördern. Aus diesem Grund ist für 2023/2024 der Bau
einer Photovoltaikanlage auf unserem Bürogebäude geplant. Dadurch schonen wir nicht nur wertvolle Ressourcen, sondern leisten auch unseren Beitrag, um deren nachhaltige Herstellung zu unterstützen.

LED-Lampen

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

Eine weitere Maßnahme, um zum Umweltschutz beizutragen, ist die Reduzierung unseres Stromverbrauchs. Deshalb haben wir sämtliche Leuchtmittel in unserem Bürogebäude und auf dem gesamten Firmengelände durch wesentlich energiesparendere LED-Lampen ausgetauscht. In Kombination mit der zukünftigen Erzeugung unseres eigenen Stroms werden wir unseren externen Energiebedarf dadurch deutlich reduzieren können.

Unterstütz werden wir bei unseren Bemühungen rund um das Thema Energie vom Ingenieurbüro Dip. Ing. Sebastian Ries in Mainz, unter anderem mit einer Energieberatung nach DIN 16247.

Umstellung PKW-Fuhrpark

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

In einem Handelsunternehmen mit Lager und Produktion werden viele Fahrzeuge benötigt – da sind auch wir keine Ausnahme. Um die CO2-Emissionen, die wir produzieren, jedoch einzudämmen, stellen wir unseren PKW-Fuhrpark nach und nach komplett auf Hybrid- und Elektroautos um, die wesentlich weniger Schadstoffe und umweltschädlichen Feinstaub ausstoßen.

Im Idealfall können wir unsere Fahrzeugflotte nach Fertigstellung der Photovoltaikanlage im Jahr 2024 komplett mit unserem nachhaltig hergestellten Strom betreiben. In diesem Fall ist unser PKW-Fuhrpark vollständig klimaneutral, was unser ausgesprochenes Ziel ist.

CO2 Fußabdruck ermitteln

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

Darüber hinaus haben wir uns für 2024 vorgenommen, unseren aktuellen CO2-Fußabdruck zu ermitteln. Das bedeutet, dass wir eine genaue Auflistung erstellen, welche unserer Geräte oder Maschinen zu welcher Menge an Emissionen führen. Sobald uns die exakte Bilanz vorliegt, wollen wir uns in einem nächsten Schritt Maßnahmen überlegen, um die Emissionen auszugleichen, beispielsweise durch CO2-Kompensationen. Langfristig ist es unser Ziel, das komplette Unternehmen klimaneutral zu gestalten.

Müll vermeiden

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

In jeder Firma – vor allem den produzierenden und verarbeitenden Unternehmen, wozu auch die Hofmann-Rieg GmbH und die RSB GmbH gehören – fallen große Mengen an Abfällen an.

Für unsere Umwelt ist das meist ein Problem, da auch Recycling- und Aufbereitungsmaßnahmen Ressourcen und Energie kosten. Noch komplizierter wird es bei Gift- oder Sondermüll, der aufwendig entsorgt werden muss. Wir haben es uns deshalb zum Ziel gesetzt, Abfälle von vornherein zu reduzieren. Deshalb bieten wir unseren Kunden spezielle Mehrweghebebänder an, mit denen bei uns gekaufte Waren auf der Baustelle oder am Bestimmungsort entladen
werden können.

Nach getaner Arbeit nehmen wir die Hebebänder zurück und nutzen sie für den nächsten Auftrag, wenn sie unsere Prüfung auf Unversehrtheit bestehen. Sind die Mehrweghebebänder beschädigt so gehen Sie zum Hersteller zurück, der diese fachgerecht recycelt. Im Vergleich zu Einwegbändern können wir auf diese Weise bereits jetzt große Mengen an Plastikmüll, der bei der Einwegvariante anfallen würde, vermeiden. Darüber hinaus achten wir darauf, dass die Tonerkartuschen, die in unserem Unternehmen zum Einsatz kommen, nach ihrem Gebrauch recycelt werden. Auch mit dieser Maßnahme wollen wir dazu beitragen, dass sich unser Abfallaufkommen insgesamt reduziert.

Uns ist klar, dass in einem Unternehmen immer Müll anfallen wird – eine gänzliche Vermeidung wird leider Wunschdenken bleiben. Uns ist allerdings auch wichtig, wie mit den anfallenden Abfällen umgegangen wird. Aus diesem Grund bestehen wir in der gesamten Firma auf eine strikte Mülltrennung, um möglichst viele unserer Abfälle dem Recycling-Kreislauf zuführen zu können.

Lebensraum schaffen

Environment – ökologische Nachhaltigkeit

Gerade in einem Stadtgebiet sind wichtige Lebensräume für Insekten wie Schmetterlinge und Bienen nur schwer zu finden. Dabei ist heute bekannt, dass das Gleichgewicht in unserer Natur entscheidend von diesen Lebewesen abhängt. Aus diesem Grund haben wir am Bürogebäude eine vorhandene Splittfläche zu einer Insekten freundlichen Pflanzfläche umgestaltet.

Social – soziale Nachhaltigkeit

 Neben Maßnahmen zum Umweltschutz berücksichtigen die ESG-Kriterien auch sämtliche Bemühungen, die zu einem nachhaltigen Umgang mit der Ressource Mensch beitragen. Darunter fällt zum Beispiel die Kundenzufriedenheit oder der Datenschutz, aber auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Gesundheitstag

Social – soziale Nachhaltigkeit

Bei Hofmann-Rieg GmbH und RSB GmbH legen wir großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter auch langfristig gesund bleiben. Aus diesem Grund ergreifen wir bereits einige Maßnahmen, die das Wohlbefinden am Arbeitsplatz erhöhen sollen. Dazu gehört einmal pro Quartal ein Gesundheitstag, bei dem wir von der Barmer Krankenkasse unterstützt werden, zuletzt beispielsweise zum Thema Faszienmassage. Einen Tag lang widmen wir uns dabei einem ausgewählten Gesundheitsthema und zeigen unseren Mitarbeitern, wie sie selbst ihr gesundheitliches Wohlbefinden steigern können.

Schreibtische

Social – soziale Nachhaltigkeit

Darüber hinaus verfügen unsere Büromitarbeiter auf Wunsch über höhenverstellbare Schreibtische, mit denen sie regelmäßig ihre Position während der Arbeit verändern können. Dadurch möchten wir mehr Bewegung im Büroalltag ermöglichen, was erwiesenermaßen einigen gesundheitlichen Risikofaktoren wie Übergewicht vorbeugt.

Zuschuss zur Arbeitsplatzbrille

Social – soziale Nachhaltigkeit

Eine Arbeitsplatzbrille für längere Tätigkeiten am Computer kann die Augen entlasten. Dadurch wird einer Schonhaltung und damit verbundenen Verspannungen zuvorgekommen. Eine solche Brille bezuschussen wir mit bis zu 150 Euro. Sollte es dennoch zu Schmerzen aufgrund von Verspannungen kommen, steht für die komplette Belegschaft ein Massagesessel bereit. Dieser lockert die Muskeln im Nacken- und Rückenbereich und soll so Blockaden lösen, bevor sie zu ernsthaften gesundheitlichen Einschränkungen führen.

JobRad

Social – soziale Nachhaltigkeit

Noch im laufenden Jahr wollen wir allen berechtigten Mitarbeitern bis zu zwei Jobräder zur Verfügung stellen. Durch diese Maßnahme soll die Feinstaub- und Emissionsbelastung reduziert werden, das Wohlfinden der Mitarbeiter steigen und ein Anreiz für zusätzliche Bewegung geschaffen werden. Dies soll die Bereitschaft Sport zu treiben fördern.

Neues Raumkonzept

Social – soziale Nachhaltigkeit

Im Jahr 2024 möchten wir gemeinsam mit einem Innenarchitekten das Raumkonzept unseres Bürogebäudes komplett neu gestalten. Dadurch sollen moderne Strukturen geschaffen werden, die den Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen und mehr Raum für Kreativität und Teamarbeit ermöglichen.

Wasser Lager / Produktion

Social – soziale Nachhaltigkeit

Die Arbeit in unserem Lager und der Produktion ist körperlich anstrengend. Damit es nicht zu einer gefährlichen Dehydrierung bei hohen Temperaturen kommt, stellen wir allen dort Beschäftigten jederzeit kostenlos Trinkwasser zur Verfügung.

Inflationsausgleichprämie

Social – soziale Nachhaltigkeit

Doch nicht nur durch gesundheitliche Maßnahmen wollen wir unseren Mitarbeitern unsere Wertschätzung ausdrücken, auch Benefits zusätzlich zum Gehalt sind für uns selbstverständlich. So zahlen wir bereits seit 2022 eine Inflationsausgleichsprämie im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten, um unsere Belegschaft von den aktuellen hohen Preisen zu entlasten. 2023 ergänzten wir diese Maßnahme um Tankgutscheine. Beide Entlastungen sind derzeit bis 2024 geplant. Um unsere Mitarbeiter auch im Alter abzusichern, bieten wir zudem dauerhaft eine betriebliche Altersvorsorge im Rahmen der Entgeltumwandlung mit Arbeitgeberzuschuss an.

Barrierefreiheit

Social – soziale Nachhaltigkeit

Für mehr Nachhaltigkeit im sozialen Bereich bemühen wir uns außerdem um soziales Engagement und ein entsprechendes Arbeitsumfeld. Wir bemühen uns um eine höhere Frauenquote speziell im Vertrieb, mit der barrierefreien Gestaltung des Firmengebäudes und der Beschäftigung von aktuell drei schwerbehinderten Menschen möchten wir Vielfalt in unseren betrieblichen Strukturen schaffen und soziale Benachteiligungen aus dem Weg räumen. Für die Beschaffung von Waren, Gebrauchs- und Verbrauchsstoff en setzen wir zudem auf nachhaltige und regionale Erzeuger, um unsere Ressourcen zu schonen.

Abbiegeassistent für LKWs

Social – soziale Nachhaltigkeit

Noch in diesem Jahr streben wir außerdem Verbesserungen an, die die Sicherheit bei der Verfrachtung unserer Waren erhöhen soll. So werden wir unsere LKWs mit Abbiegeassistenten ausstatten, die die Gefahren im toten Winkel für Fahrradfahrer und Passanten reduzieren. Bereits jetzt sind alle unsere LKWs mit lärmreduzierenden Reifen versehen. Dadurch wollen wir die Lärmbelastung im Straßenverkehr verringern.

Unterstützung SOS-Kinderdorf

Social – soziale Nachhaltigkeit

Als weiteres soziales Engagement unterstützen wir seit diesem Jahr ein SOS-Kinderdorf in Tsumeb in Namibia. So wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die Lebens- und Bildungsqualität in ärmeren Ländern ansteigt.

Governance – ökonomische Nachhaltigkeit

Auch in Bezug auf unser Unternehmen sind wir sehr bestrebt, Nachhaltigkeit zu fördern und voranzutreiben. So ist die zunehmende Digitalisierung ein Schwerpunkt, der in diesem und dem kommendem Jahr einige Veränderungen mit sich bringen wird.

Neues ERP-System

Governance – ökonomische Nachhaltigkeit

Mit der Anschaffung eines neuen ERP-Systems wollen wir beispielsweise Abläufe automatisieren und vereinfachen. Zusätzlich wird dadurch Papier eingespart, was sowohl Kosten reduziert als auch die Ressourcen schont.

Prozessdigitalisierung

Governance – ökonomische Nachhaltigkeit

2024 sollen sowohl die Arbeitszeiterfassung unserer Mitarbeiter, das Personalmanagement als auch die Betriebskommunikation mithilfe von Apps digitalisiert werden. Auch diese Maßnahmen sollen innerbetriebliche Abläufe kompakter und übersichtlicher gestalten sowie die Verwendung von Papiernachrichten reduzieren. In einem weiteren Schritt werden sowohl unsere Rechnungen als auch die Lieferscheine digitalisiert. Der Umstieg auf Rechnungen per E-Mail macht einerseits den Postversand überflüssig, wodurch Transport-Emissionen vermieden werden, andererseits werden abermals Papier und damit Platz und Kosten gespart. Die digitalen Lieferscheine verstärken diesen Effekt zusätzlich.

Zertifizierungen

Governance – ökonomische Nachhaltigkeit

Darüber hinaus wollen wir unsere betriebliche Qualifikation steigern. Dazu gehört eine Schweißzertifizierung nach DIN 1090-EXC2, die wir neben den bereits etablierten Zertifizierungen DIN EN ISO 9001 und dem Ü-Zeichen nach DIN 488 durchlaufen werden. Grund hierfür ist, dass wir verstärkt geschweißte Bauschlosserteile anbieten möchten. Bei Hofmann-Rieg GmbH und RSB GmbH sind wir davon überzeugt, dass immer mehr im Bestand gebaut werden wird. Bauschlosserteile werden dabei eine noch wichtigere Rolle übernehmen. Um auf diese Entwicklung vorbereitet zu sein, möchten wir unsere Lieferfähigkeit auf diesem Gebiet ausbauen.

BDS E-Learning

Governance – ökonomische Nachhaltigkeit

Eine andere Maßnahme, die speziell auf unsere Auszubildenden zugeschnitten ist, ist die Nutzung des Portals E-Learning des Bundes Deutscher Stahlhändler e.V., das wir unseren Lehrlingen bereits jetzt zur Verfügung stellen. Die Qualität der Ausbildung soll auf diese Weise noch weiter ausgebaut und an aktuell geltende Standards angepasst werden.

Tourenoptimierung

Governance – ökonomische Nachhaltigkeit

Als einen letzten Punkt bemühen wir uns auch beständig um Prozessverbesserungen innerhalb der betrieblichen Abläufe. So beschäftigen wir uns aktuell mit der Tourenoptimierung für unseren Versand. Ziel ist es dabei, sämtliche Touren noch wirtschaftlicher und sinnvoller einzuteilen, um Transportwege zu verkürzen, Emissionen und Feinstaub zu reduzieren und auf diese Weise nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch Nachhaltigkeit zu fördern.